Das erste Quarter war eine echte Zerreißprobe für beide Teams: Es war ein reines Defensiv-Spektakel. Die Defensivreihen beider Mannschaften dominierten das Geschehen, sodass keine Offense einen Weg in die Endzone fand. Die Teams schienen auf Augenhöhe, und das 0:0 zum Ende des ersten Viertels spiegelte die Ausgeglichenheit perfekt wider.
Das Blatt wendete sich im zweiten Quarter, als das Mönchengladbach Wolfpack mit seinem überragenden Laufspiel begann, die gegnerische Defense zu zermürben. Die ständigen Läufe setzten unsere Jungs unter Druck und forderten ihren Tribut. Das Wolfpack nutzte diese Schwäche gnadenlos aus und erzielte die ersten Punkte des Spiels.
Was dann folgte, war ein Albtraum für die Firehawks-Offense: fünf Turnover in Folge, allesamt in der eigenen Hälfte. Die Nervosität war spürbar, und das Wolfpack nutzte jede Chance, um weitere Punkte zu erzielen. Das Ergebnis zur Halbzeit war schockierend: ein 38:0-Rückstand für die Firehawks, der so gar nicht zur Leistung im ersten Viertel passen wollte.
Trotz des hohen Rückstands bewies unsere Offense nach der Halbzeit moralische Stärke. Sie fing sich, und die Turnover-Flut stoppte. Das Team zeigte eine viel stabilere Leistung und spielte konzentrierter. Doch leider stand die Defense des Wolfpacks wie eine Mauer. Jede Offensive-Aktion der Firehawks wurde abgewehrt, und die Mönchengladbacher gewährten unserer Offense keine Punkte. Es war ein bitteres Ringen, bei dem die Firehawks-Offense einfach keinen Durchbruch fand.
Trotz der starken Defensive des Gegners gaben sich unsere Jungs nicht auf. Die eigene Defense zeigte sich in der zweiten Hälfte von ihrer besten Seite und erkämpfte sich den Respekt der Zuschauer zurück. Zuerst gelang Alec eine wichtige Interception, die einen weiteren Drive des Wolfpacks beendete. In einem der letzten Drives des Spiels gelang der Defense sogar die Krönung: eine Fumble Recovery, die direkt für einen Touchdown sorgte.
Auch wenn das Endergebnis von 52:6 auf eine einseitige Partie hindeutet, spiegelte es die Leistung der Mannschaften nicht vollständig wider. Insbesondere im ersten Viertel und in der zweiten Hälfte spielten beide Teams über weite Strecken auf Augenhöhe. Das Ergebnis war leider das Resultat einer nervösen Offense, die sich in einer kurzen Phase des Spiels selbst unter Druck setzte.
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Credits Titelbild: aixxo